FAQ
Welche Risiken gilt es beim Handel von Hebelprodukten zu berücksichtigen?
Hebelprodukte richten sich grundsätzlich an erfahrene Anleger mit fortgeschrittenen Kenntnissen. Wir empfehlen Anlegern deshalb, die Produktdokumentation sorgfältig zu lesen, insbesondere hinsichtlich der folgenden Risikofaktoren:
Marktrisiko: Die Preise von Hebelprodukten können durch Kurssschwankungen des Basiswerts stark nach oben oder unten schwanken, was im ungünstigsten Fall zu einem Totalverlust des investierten Kapitals führen kann.
Hebelwirkung: Da der Hebeleffekt sowohl nach oben als auch nach unten wirkt, kann er sich negativ oder positiv auf den Wert eines Hebelproduktes auswirken.
Kündigungsrisiko/Wiederanlagerisiko: Der Emittent das Recht, ein Hebelprodukt ohne Laufzeitbegrenzung (sogenannte "Open End"-Produkte) zu kündigen, indem er die Anleger vorgängig darüber informiert. In einem solchen Fall kann der Rückzahlungsbetrag unter Umständen erheblich unter dem anfänglichen Emissionspreis liegen und im ungünstigsten Fall sogar null betragen, was einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals entspricht. Zudem tragen Anleger das Risiko, dass die Kündigung zu einem ungelegenen Zeitpunkt erfolgt und der Rückzahlungsbetrag nur zu weniger vorteilhaften Konditionen wieder angelegt werden kann.
Wechselkursrisiko: Hebelprodukte unterliegen einem Wechselkursrisiko, wenn der Basiswert in einer anderen Währung gehandelt wird als das Hebelprodukt selbst. Wechselkursschwankungen können die Rendite einer Investition in Hebelprodukte sowohl positiv als auch negativ beeinflussen.
Kreditrisiko/Ausfallrisiko: Der Anleger trägt das Risiko des Zahlungsausfalls und des Konkurses des Emittenten sowie das Risiko des Zahlungsausfalls und des Konkurses des Garantiegebers. Im Falle eines wahrscheinlichen oder sicheren Konkurses des Emittenten und/oder des Garantiegebers, kann der Anleger einen Teil oder das gesamte Kapital verlieren oder andere Finanzinstrumente als Ersatz erhalten oder muss eine Änderung der Produktbedingungen hinnehmen.