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FAQ

Was versteht man unter dem „Inneren Wertʺ bzw. dem „Zeitwertʺ?

Bei Mini-Future Zertifikaten und Knock-Out Warrants orientiert sich der Kaufpreis immer sehr stark an der Differenz zwischen dem Finanzierungslevel/Strike und dem aktuellen Kurs des Basiswerts. So einfach ist das bei Warrants nicht. Hier wird der Kaufpreis aus der Addition zweier Wertkomponenten, die getrennt voneinander analysiert werden können, ermittelt: dem „Inneren Wertʺ und dem „Zeitwertʺ.

Der Innere Wert entspricht der Differenz zwischen dem Strike/Ausübungspreis und dem aktuellen Kurs des Basiswerts.

Warrants haben immer eine Laufzeit. Für Anleger besteht deshalb immer die Chance, dass der Kurs des Basiswerts bis zum Laufzeitende über (Call Warrant) oder unter (Put Warrant) dem Strike notiert. Dieser Chance können mit finanzmathematischen Methoden eine Eintrittswahrscheinlichkeit und ein Wert beigemessen werden. Es sollte nicht wundern, dass diese Chance am Kapitalmarkt nicht unentgeltlich angeboten wird, sondern dass dafür ein Preis gezahlt werden muss. In der Optionssprache wird diese Chance, der eine Eintrittswahrscheinlichkeit beigemessen werden kann, Zeitwert genannt. Deswegen ist ein Call Warrant, dessen Strike (Ausübungspreis) über, bzw. ein Put Warrant, dessen Strike (Ausübungspreis) unter dem aktuellen Kurs des Basiswertes notiert, während der Laufzeit grundsätzlich nicht wertlos, selbst wenn seine Ausübung wirtschaftlich sinnlos wäre.

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